Der Kauf von IP-Transit ist der Kauf der Katze im Sack: im besten Fall eine Best-Effort-Methode ohne jegliche Garantie für die Zustellung der Daten oder einer gewissen Servicequalität. Peering dagegen stellt genau dies sicher und garantiert maximale Stabilität Ihres Netzwerkes. Wie? Das erfahren Sie in diesem Beitrag der Reihe „Warum Sie peeren sollten“.
10 Gründe, warum Sie peeren sollten: 6. Peering stärkt die Stabilität Ihres Netzwerks
Peering ermöglicht Zugang zu vielen Ihrer benötigten Traffic-Partner – und das ganz ohne die Zwischenschaltung weiterer Netzwerke. Internetknoten gelten als zentrale Points of Presence (PoPs) für die meisten Netzwerke. Sie werden daher meist priorisiert und man ergreit für sie zusätzliche Maßnahmen in Bezug auf Redundanz, Router-Hardware etc. Auch für große Content-, Streaming-, Social- und Gaming-Netzwerke ist – wie im vorherigen Beitrag erwähnt – die Präsenz an den großen Internetknoten das Herzstück ihres Netzwerks.
Sichere Routen zu wichtigen Netzwerken
Durch eine direkte Anbindung an einen Internetknoten sichern Sie sich also die Traffic Routen zu den wichtigsten Netzwerken und profitieren von einem effizienteren Netzwerk, da Sie mit geringerer Latenz, weniger Jitter-Problemen, weniger Paketverlusten und mehr Durchsatz rechnen können. Für den Fall eines Peering-Ausfalls wären Sie dennoch durch Ihren IP-Transit abgesichert. Kurzum: Die Stabilität Ihres Netzwerks wird durch Peering immens erhöht.