30. Mai 2023

Wie man die Resilienz der IT-Infrastruktur von Unternehmen erhöht

Building connectivity stability

Eine resiliente IT-Infrastruktur bedeutet, dass ein Unternehmen unerwarteten Ereignissen oder Zwischenfällen wie Naturkatastrophen, Cyberangriffen oder Stromausfällen standhalten bzw. sich schnell davon erholen kann. Dazu gehören die Entwicklung, Implementierung und Wartung robuster und redundanter Systeme, Notfallwiederherstellungspläne und Business-Continuity-Strategien, um sicherzustellen, dass wichtige Geschäftsabläufe auch bei unerwarteten Störungen weiterlaufen können.

Resilienz der Konnektivität ist ein Muss

Für digitale Unternehmen, die bei der Speicherung, Verarbeitung und Übertragung von Daten in hohem Maße auf Technologie angewiesen sind, wird die Resilienz der Konnektivität immer wichtiger. Das Bestreben, die Konnektivität des Unternehmens so zu gestalten, dass die Auswirkungen externer Ereignisse auf den Datenfluss minimiert werden, nimmt immer mehr zu.

Wir bezeichnen dies gerne als Multi-X-Strategie – mehrere Strategien zur Erhöhung der Resilienz und Flexibilität der Dateninfrastruktur eines Unternehmens, einschließlich einer Multi-Cloud-Strategie, einer Multi-Standort-Strategie und einer Multi-Provider-Strategie.

Umsetzung einer Multi-X-Strategie

Eine Multi-Cloud-Strategie ist eine Technik, die das Risiko minimiert und gleichzeitig die Innovation vorantreibt, indem sie Cloud Services von mehreren Providern nutzt. Indem Daten in verschiedenen Clouds gespeichert werden, wird das Risiko einer Cloud Konzentration und eines Single Point of Failure reduziert. Eine Multi-Cloud-Strategie wird am besten durch eine sichere, automatisierte und resiliente Konnektivität zur Cloud und zwischen den Clouds unterstützt.

Eine Multi-Standort-Strategie ist eine weitere Technik, die eine hochgradig resiliente geo-redundante Konnektivität schafft. Dabei werden Datenzentren an mehreren geografischen Standorten genutzt und sichergestellt, dass die Netzwerkpfade zwischen den verschiedenen Unternehmensstandorten und Datenzentren unterschiedlichen, sich nicht überschneidenden Routen folgen. Durch die Redundanz und die Verwendung unterschiedlicher Pfade kann die Konnektivität zwischen den Standorten im Falle von Ausfällen über alternative Routen aufrechterhalten werden.

Bei einer Multi-Provider-Strategie werden die Services von mehreren Netzbetreibern, Carriern und Rechenzentrumsbetreibern bezogen. Dies erhöht die Resilienz und verringert das Risiko eines lähmenden Ausfalls, indem das Risiko auf mehrere Provider verteilt wird. Diese Strategie verringert auch das Risiko der Anbieterbindung und gibt Unternehmen die Flexibilität, den Provider bei Bedarf zu wechseln.

Nutzen Sie die Vorteile von Interconnection Platforms mit umfassendem Service

Durch die Umsetzung einer Multi-X-Strategie können Unternehmen die Resilienz und Flexibilität ihrer Dateninfrastruktur sicherstellen. Die Implementierung mehrerer Strategien kann ein komplexes Unterfangen sein. Carrier- und rechenzentrums-neutral Unternehmen wie DE-CIX können den Prozess vereinfachen, indem sie hochwertige Interconnection Services und dedizierte Cloud Verbindungen auf ihren Full-Service Carrier Grade Plattformen anbieten.

Erfahren Sie mehr über die Multi-X-Strategie in einem Artikel von Dr. Christoph Dietzel, Head of Global Products & Research bei DE-CIX.