14. April 2021

10 Gründe, warum Sie peeren sollten: 3. Peering verringert die Latenz

Reason to peer 3

In vielen Anwendungen und Technologiebereichen spielt die Latenz eine wichtige oder sogar die entscheidende Rolle. Im Zuge einer Kundenumfrage im vergangenen Jahr am DE-CIX Frankfurt gaben 81 Prozent der Befragten an, dass die Latenz das wichtigste Kriterium beim Abschluss neuer Interconnection-Verträge ist.

In diesem Beitrag der Reihe „Warum Sie peeren sollten“ zeigen wir, wie Sie sich dank Peering von Buffering & Co. verabschieden können.

Je kürzer die Reise, desto geringer die Latenz

Latenz ist die Verzögerung zwischen der Aktion eines Benutzers und der Reaktion einer Website oder Anwendung. Es ist die Gesamtzeit, die ein Datenpaket für eine Rundreise innerhalb der Netzwerke benötigt. Diese Zeit wird in Millisekunden gemessen und bestimmt maßgeblich die Internetqualität. Bei einer Website beispielsweise reicht schon eine Verzögerung der Ladezeit um 2 Sekunden aus, um die Bounce-Rate um mehr als 100 Prozent zu erhöhen!

Fakt ist: Peering-Pfade sind für 91 Prozent der Autonomen Systeme (eine Gruppe von IP-Netzwerken, die von einem oder mehreren Netzbetreibern betrieben werden, mit einer einzigen und klar definierten externen Routing-Richtlinie) besser als Transit-Pfade. Sie bieten den kürzesten Weg für die Daten und damit eine verbesserte Performance – Latenz adé.

Kontrollieren Sie Ihre Datenströme

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Beim Peering bestimmen Sie darüber, wo der Traffic übergeben wird (welche Stadt / welcher Internetknoten). So können Sie kontrollieren, wo Ihr Netzwerk Traffic mit anderen wichtigen Netzwerken austauscht. Zusammen mit Ihrem Peering-Partner profitieren Sie so von einer kontrollierten End-to-End-Abwicklung Ihrer wertvollen Datenströme.